Verdeckte Gewinnausschüttung – die Voraussetzungen

Im deutschen Steuerrecht spielt die verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) eine zentrale Rolle, wenn es um die steuerliche Behandlung von Kapitalgesellschaften geht und Leistungsbeziehungen zwischen dem Gesellschafter und seiner Kapitalgesellschaft beurteilt werden müssen. Eine verdeckte Gewinnausschüttung liegt vor, wenn eine Gesellschaft einem Gesellschafter oder einer ihm nahestehenden Person einen Vorteil gewährt, der nicht auf einem ordentlichen Geschäftsverhältnis, sondern auf dem Gesellschaftsverhältnis beruht – und dabei den Gewinn der Gesellschaft mindert, ohne dass eine offene Ausschüttung erfolgt. Gemäß § 8 Abs. 3 Weiterlesen [...]

2025-07-27T08:19:09+00:0027.07.25|Gestaltungsberatung|0 Kommentare

Wegzug ins Ausland – die steuerlichen Voraussetzungen

Ein Wegzug ins Ausland kann vielfältige Gründe haben – berufliche Veränderungen, persönliche Lebensentscheidungen oder steuerliche Überlegungen. Doch gerade unter steuerlichen Gesichtspunkten ist größte Sorgfalt geboten. Zentrales Element für den Wegzug ins Ausland ist die Aufgabe der unbeschränkten Steuerpflicht. Mit dem Wegzug ins Ausland geht sowohl die Aufgabe des gewöhnlichen Aufenthalts im Inland als auch die Aufgabe des Wohnsitzes einher. Der nachfolgende Beitrag veranschaulicht diese in § 8 AO und § 9 AO legal definierten Begriffe und stellt die steuerlichen Weiterlesen [...]

2025-07-27T11:42:54+00:0026.07.25|Internationales Steuerrecht|0 Kommentare

Spiegelbildmethode bei Personengesellschaften

Wer Anteile an ein gewerblichen oder gewerblich geprägten Personengesellschaften hält, muss sich in der Steuerbilanz mit einer besonderen Herausforderung auseinandersetzen: der Spiegelbildmethode. Anders als in der Handelsbilanz, in der die Beteiligung meist als Finanzanlage geführt wird, verlangt das Steuerrecht eine abweichende bilanzielle Erfassung. Diese orientiert sich am Anteil des Gesellschafters am steuerlichen Gesamthandsvermögen und Sonderbetriebsvermögen. Das führt regelmäßig zu Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz – mit teils erheblichen Auswirkungen auf Ergebnis, Kapitalausweis und steuerliche Konsequenzen. In diesem Beitrag beleuchten Weiterlesen [...]

2025-07-26T07:44:42+00:0026.07.25|Einkommensteuer|0 Kommentare

Grenzüberschreitende Betriebsaufspaltung

Die grenzüberschreitende Betriebsaufspaltung ist ein steuerlich und rechtlich sensibles Konstrukt, das in der Praxis immer häufiger auftritt. Eine grenzüberschreitende Betriebsaufspaltung kann in verschiedenen Konstellationen vorliegen: Wenn der Besitzunternehmer nicht (mehr) unbeschränkt steuerpflichtig ist oder wenn eine ausländische Betriebskapitalgesellschaft eine wesentliche Betriebsgrundlage im Inland nutzt In beiden Fällen spricht man von einer einer grenzüberschreitenden Struktur, bei der sowohl nationale als auch internationale steuerliche Vorschriften zu beachten sind. Dabei ist die grenzüberschreitende Betriebsaufspaltung auch immer im Lichte der Doppelbesteuerungsabkommen zu würdigen. Weiterlesen [...]

2025-07-26T07:06:31+00:0025.07.25|Internationales Steuerrecht|0 Kommentare

Substanznachweis

Der Substanznachweis spielt in EU-/EWR dahingehend eine große Rolle, da mit der Gegenbeweismöglichkeit nach § 8 Abs. 2, 3 AStG eine Gesellschaft nicht Zwischengesellschaft für Einkünfte ist, für die nachgewiesen wird, dass die Gesellschaft in dem Staat, in dem sie ihren Sitz oder ihre Geschäftsleitung hat, einer wesentlichen wirtschaftlichen Tätigkeit nachgeht (sog. Substanztest). Damit wird mit dem Substanznachweis in Bezug auf EU-/EWR-Gesellschaften und auch in ausgewählten Drittstaatenfällen die Hinzurechnungsbesteuerung effektiv vermieden. Der Beitrag beleuchtet das Thema des Substanznachweises und Weiterlesen [...]

2025-07-27T10:37:21+00:0030.05.25|Internationales Steuerrecht|0 Kommentare
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